Trailrunning – Was sonst?

Trailrunning ist im Aufwind, immer mehr Sportler und Hobbyläufer entdecken das Abenteuer im nicht asphaltierten Gebiet als neue Liebe. Alles Freaks, die bis ans Limit austrainiert sind und wie wild die Berge hochsprinten? Nein. Trailrunning ist ein Spiel mit dem Gelände, mit dem Berg, dem Trail. Ein Auf- und Abwärts. Ein Lauf mit der Natur, ein Lauf mit sich und ein Lauf für die innere Ruhe. Das grösste Missverständnis dabei ist der Name selbst: Trailrunning. Running – Rennen ist sicherlich die Basis, der Grundgedanke. Aber im Gelände angekommen verändert sich Trailrunning zum Ganzkörpertraining. Man wechselt den Rhythmus, man geht, braucht allenfalls Stöcke, dann hüpft man von Stein zu Stein, braucht die Arme als Unterstützung zum Abstossen oder Ziehen. Der Weg ist das Ziel, also Tempo raus und Spass rein. Bewegt man sich auf Bergwegen, braucht dies alleine schon mehr Konzentration und Koordination, also noch mehr Tempo raus und locker bleiben. Wer zügig den Berg hochgeht, ist kein schlechter Trailrunner, denn darum geht es nicht. Es geht nicht möglichst viel oder lange zu rennen, es geht darum seinen Rhytmus zu finden und den Berg zu spüren. Mit dem Gelände zu spielen und jeden Höhenmeter zu geniessen. Oben angekommen geht es naturgemäss auch wieder runter. Zugegeben, gesund und sicher runterzukommen ist eine Frage der Technik: Spielerisch mit kleinen aktiven Schritten vorne auf den Fussballen hat man die beste Kontrolle über den Downhill und kann es mit ein wenig Erfahrung so richtig krachen lassen. Andere Muskelgruppen werden trainiert, Konzentration und Kontrolle brauchen viel Energie und zwingen zu